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Projektwoche im Gymnasium Maria Stern – StarMUN

 

Das Gymnasium Maria Stern hat diese Woche Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Nationen eingeladen, um aktuelle Themen von globaler Bedeutung gemeinsam zu diskutieren. Diese jungen Gäste, Delegierte ihres Landes, richteten sich nach den Debattierregeln der Vereinten Nationen. 

Nähere Informationen zu dieser Woche auch unter www.starmun.de 

 

Was hat aber dieses Projekt mit unserer Schule zu tun? 

Schon lange besteht ein guter Kontakt zur Küchenleitung des Gymnasiums, Frau Adolf, die dort das Schulbistro für die OGTS (offene Ganztagsschule) leitet. Sie und ihre Mitarbeiterinnen kochen im Schulalltag für ca. 100 Kinder das Mittagessen. Nun sollten aber weitere 100 Schülerinnen und Schüler verpflegt werden und damit kamen nun wir mit ins Spiel: 

Wir unterstützten das Küchenteam um Frau Adolf und halfen, die Gäste zu versorgen. 

Damit aber auch unser normaler Unterrichtsablauf stattfinden konnte, wechselten sich die 11. und 12. Klasse mit den Arbeitstagen ab. Das eigene Praktikum wurde derweil weiter besucht. 

Am Montag begann die 12. Klasse mit den ersten Arbeiten: 

Die Turnhalle und der Speisesaal bekamen eine florale Dekoration und auch die Stehtische in der Aula sollten für den Empfang vorbereitet werden. 

Der Pausenverkauf und der Mittagstisch vom Gymnasium wurden ebenfalls tatkräftig unterstützt. 

Da die ausländischen Schüler am Montag anreisten, gab es als kleinen Imbiss Schnitzelsemmeln bzw. eine vegetarische Variante davon. Frau Adolf wies die Schülerinnen ein und schon bald zeigten sie ihr fachliches Können und bereiteten die Speisen zu. 

 

Am Dienstag war die 11. Klasse dann im Einsatz – für die 12. Klasse war Praktikumstag. Dieser Tag war der erste mit einem kompletten Verpflegungsprogramm für die Gäste. 

Nach einer kurzen Begrüßung und dem Wechseln der Privat- und Arbeitskleidung ging es für die Schülerinnen und Schüler gleich los. Verschiedene Arbeitsstationen waren bereits vorbereitet: Kartoffeln mussten gewaschen, gekocht und gewürzt, der Kräuterquark zubereitet, Obstplatten gerichtet werden. 

Zur Mittagszeit durften vier der Schülerinnen und Schüler im Service arbeiten: Gästefragen beantworten, Essen erklären –  und das zum Teil auch auf Englisch. Die 100 Gäste aßen in zwei Schichten, so dass dazwischen die Salatbar wieder befüllt und die Essensausgabe neu bestückt werden konnte. Nachdem die Gäste satt und zufrieden wieder in die Gespräche gingen, sah man erst am Geschirr, welche Mengen an Essen an diesem Tag gestemmt wurden. Nun waren noch die Aufräum- und Aufbauarbeiten für den nächsten Tag dran, damit ein optimaler Ablauf gewährleistet werden konnte. 

Begeistert und freudig über das Geschaffte beendeten wir den Dienstag. 

 

Am Mittwoch war nun wieder die 12. Klasse dran. Routiniert wechselten sie ihre Kleidung und so trafen wir uns alle in der Küche und konnten die Aufgaben des Tages verteilen: 

Frisches Obst und Kekse sollte wieder auf Platten angerichtet, Kaffee abgefüllt und für den Mittagstisch brauchten die Speisen vorbereitet werden. Besonders schön war es, die Erfahrung der Schülerinnen zu sehen. So tauschten sie sich mit der Küchenleitung, Frau Adolf, aus, wie in den verschiedenen Großhaushalten große Mengen an Reis zubereitet werden. 

Auf dem Hockerkocher, einer sehr niedrigen Kochplatte, wurde das Panna cotta gekocht und das Gemüse für den Gewürzreis aufgesetzt. 

Für die Salatbar wurden Karotten, Kartoffeln und Weißkraut, unter Anweisung der Köchin, von unseren Schülerinnen zu Salat verarbeitet. 

Zur Mittagszeit war dann wieder der Service gefragt und gekonnt übernahmen unsere Schülerinnen die Aufgaben. Speisen wurden ausgegeben und das benutzte Geschirr in Empfang genommen. So konnten auch an diesem Tag die Gäste wieder professionell versorgt werden. 

Der Speisesaal wurde wieder gereinigt, das Besteck poliert und jeder Platz neu eingedeckt. In der Küche wurde fleißig aufgeräumt und das Geschirr gespült. 

Der nächste Tag konnte kommen. 

 

Der Donnerstag war bereits der letzte Verpflegungstag der Gäste und somit unser letzter Projekttag. 

Mit gesammelter Routine von den vergangenen Tagen haben unsere Schülerinnen und Schüler wieder sehr fleißig gearbeitet: Die Nudeln wurden zubereitet und bei der Herstellung einer Champignonrahmsauce mit der großen Frima Pfanne konnten neue Erfahrungen gesammelt werden. Als Nachspeise wurde eine leckere Schokocreme gekonnt hergestellt.  

 

Die Rückmeldungen der Gastgeber und Gäste waren durchweg positiv und auch wir blicken mit großer Dankbarkeit auf diese tolle Möglichkeit zurück, das in der Schule Gelernte in der Praxis anwenden zu können.  

 

Text und Fotos: Christiane Schnell-Arbter und Stefanie Steiner